Von der Idee bis zu den interaktiven Comics
Also angefangen hat eigentlich alles mit der Arbeit, die wir zum Thema Comics geschrieben haben.
Dadurch sind wir auf die Idee gekommen, Comics zu nehmen für das Thema „Fake News“. Aber da das zu langweilig gewesen wäre nur Comics zu nehmen, haben wir uns überlegt, dass wir etwas machen wollen, wo man mitüberlegen muss oder wo man sich was anhören kann.
Wir hatten auch das Thema „Fotografie“ schon durchgenommen und so kam es dazu, dass wir die Bilder als Fotos gemacht haben. Die App, mit der man die Fotos dann in Comics umwandeln kann, haben wir bei unserer Ausbildung als Medienscouts kennen gelernt.
Als wir uns das mal angeguckt haben, waren wir begeistert.
Zum Thema – also den Fake News – sind wir auf einem Umweg gekommen. Wir sollten eine Kunstaktion für die Geschichts-AG gestalten und die haben das Thema „Verschwörungstheorien“ in der diesjährigen Gedenkstunde zu Pogromnacht. Diese Gedenkstunde wird traditionell auch vom Kunstkurs mitgestaltet und damit hatten wir schon einen Bezug zu dem Thema.
Wir haben also recherchiert im Internet nach Unterthemen wie „Fake News“ von Trump oder Putin sowie Verschwörungstheorien rund um 9/11 oder Area 51, aber auch um Geschichten, dass man angeblich verstorbene Popstars, Musikgrößen oder sogar Hitler noch mal wieder lebendig gesehen haben will.
Dazu haben wir erst einmal eine große Collage gemacht und dann kamen wir eben auf die Comics.
Zwischendurch hat unsere Lehrerin Frau Werner dann auf einer Medienkompetenztagung von dem Wettbewerb von Teachtoday gehört und wir haben uns mit der Hälfte des Kunstkurses dort mit dem Projekt „Fake News“ – Interaktive Comics angemeldet. Das kam daher, dass der Wettbewerb nur bis 14 Jahre geht.
Für den Wettbewerb von Teachtoday haben wir 13 Schülerinnen und Schüler uns dann in drei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hatte sozusagen eine Story.
So hat eine Gruppe das Thema 9/11, eine Trump und die Fake News und wir haben das Thema Area 51 ausgesucht.
Wir hatten ziemlich verrückte Pläne und wollten z.B. auch ein Alienkostüm nähen und so weiter. Das hat dann aber leider zeitlich nicht geklappt und deswegen mussten wir unseren ganzen Plan umändern. Schwierig war auch, dass insgesamt 3 aus unserem Wettbewerbsteam gleichzeitig auch Medienscouts sind und nebenher noch Medienscoutstermine hatten. So haben wir dann auch mal in den Kunststunden gefehlt und das war natürlich nicht so gut. Wir waren z.B. an dem Tag nicht da, als die Fotos gemacht wurden für die Comics. Deshalb haben wir uns einfach privat getroffen. Wir haben uns eine neue Story ausgedacht, die dann auch am Ende besser zu dem Thema „Fake News“ passte. Wir haben eine Geschichte gemacht, wo jemand etwas über Aliens gefaked hat und es als echte Nachricht gebracht wurde, später dann aber doch als Fake News herauskam.
Am meisten Spaß gemacht hat mir, dass wir als Gruppe gearbeitet haben und dass wir mit dem Handy Fotos und überhaupt arbeiten durften. Leider darf man ja nicht so oft mit dem Handy in der Schule arbeiten, oder auch mit dem Computer und hier hatten wir die Möglichkeit, das zu tun.
Unsere Comics werden nun auch bei der Gedenkstunde zur Pogromnacht und während einer zweiwöchigen Ausstellung in der Hörder Bürgerhalle in Dortmund zu sehen sein.
Ich weiß nicht, wie es nun mit den Comics selbst weitergeht. Man könnte die Geschichten weiterspinnen.
Wir werden aber auf jeden Fall mit den QR-Codes auf den Plakaten auf weitere Projekte hinweisen, die wir und andere zum Thema „Machen Medien Meinung?“ durchgeführt haben und haben auch einen eigenen HP-Bereich mit weiteren Infos zu dem Thema.
Außerdem haben wir schon Anfragen von Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule, ob wir nicht helfen können, das Thema auch in anderen Klassen mithilfe von Comics zu bearbeiten.
Nisa - 9mk - Projektgruppe "Against Fake News"