Sonne pur - strahlende Gesichter beim E-Bike-Festival

02.05.2019

150 Aussteller begeistern Fahrradfans – Elektromobilität der Zukunft

Wir, Timo, Tom und Leon – Schüler der Johann-Gutenberg-Realschule aus der Klasse 9a - sind über den Schulticker der RuhrNachrichten eingeladen, das E-Bike-Festival zu besuchen und werden freundlich von Mike und Andreas Krahn aus der Marketingabteilung von DEW21 begrüßt und willkommen geheißen. Das E-Bike-Festival ist vor 4 Jahren ins Leben gerufen worden, sollte ursprünglich nach Stuttgart oder München gehen, den Zuschlag hat dann aber Dortmund erhalten, was die DEW21 als Hauptsponsor natürlich neben dem Presenter Shimano freut. 150 Aussteller machen das E-Bike-Festival zum größten europaweit. Für DEW21 als Energiedienstleister ist das ein Aufbruch in ein neues Zeitalter, eine Möglichkeit, neue Dienstleistungen anzubieten zum Beispiel in der Elektromobilität und neue Kooperationen einzugehen mit Fahrzeugherstellern, z.B. im Automobil- und Fahrradbereich oder sogar E-Rollern. Das Besondere auf dem Festival ist zum einen, dass man gegen die Vorlage eines Personalausweises alle Fahrräder testen kann.  Außerdem – so hören wir - hat es zum ersten Mal eine Bloggerrunde gegeben. Es kamen Influencer teilweise aus dem Lifestylebereich oder aus dem Fachgebiet E-Bike. Mit diesen Bloggern wurde ein Walk zu einigen wichtigen Herstellern organisiert mit einer anschließenden Gesprächsrunde.
Doch nun wollen wir natürlich die ersten Fahrzeuge testen und suchen uns drei verschiedene E-Skooter aus. Unser Fazit: Sie haben alle drei Power, die Bremskraft überzeugt auch – kurz: Das Fahren macht richtig viel Spaß!

Das nächste Highlight! Wir fahren mit einem E-Auto von VW mit. Zwischen 200 und 300 Kilometer soll man damit fahren können, das Ganze mit 136 PS, während der Fahrt wird jede Menge Energie zurückgewonnen, es gibt reichlich E-spezifische digitale Anzeigen z.B. den Energiefluss, Einsparpotenziale, … Das Besondere hier vor allem das kaum wahrnehmbare Geräusch beim Fahren. Das demnächst neue Modell soll etwas futuristischer aussehen mit einem neuen Lichtkonzept und mehr Raum. Unser Fazit: Das Fahren mit dem E-Golf war super und man hat direkt gemerkt, dass die Energie sofort da war beim Gas geben, man wurde direkt in den Sitz gedrückt. Das war einfach super – ein weiterer Schritt in Richtung Evolution.

Der nächste Programmpunkt ist das Fahren der Teststrecke mit richtig coolen E-Bikes. Sie liegen um die 5000 Euro und genau so fühlt sich das auch an. Wo können wir bitte unsere alten Räder umtauschen?

Interview mit Michael Wild - Shimano Deutschland

Wir wollen mehr Hintergrundwissen. Jetzt dürfen wir Michael Wild – Vertreter für den Vertrieb von Shimano in Deutschland – interviewen.
Wie stellen Sie sich die Mobilität in 30 Jahren vor?
Michael Wild: In 30 Jahren stelle ich mir die Mobilität so vor, dass sie komplett vernetzt ist, dass wir von allem ein bisschen haben: ein paar Elektroautos, wir haben vielleicht noch das eine oder andere Auto mit Verbrennungsmotor, wir haben ganz viele Busse und Bahnen, Fahrräder und E-Bikes und die sind alle super vernetzt. Das heißt, ich fahre von zuhause mit dem E-Bike los bis zum Bahnhof. Dort habe ich ein schönes Parkhaus. Da steige ich in meinen Zug, kann mein Bike vielleicht sogar mitnehmen, steige in ein E-Taxi… Es muss alles schön vernetzt sein, dass ich wenn ich meinen Zug buche, gleich mein E-Bike mit reserviere. Das ist – denke ich – die Mobilität der Zukunft.
Welche Berufe werden im Zusammenhang mit der Elektromobilität neu entstehen?
Michael Wild: Also es wird natürlich im technischen Bereich einiges entstehen. Die Elektromobile müssen ja gebaut werden. Aber es ist natürlich ganz viel in der Informationstechnologie, weil der große Vorteil bei der Elektromobilität ist ja, dass alles vernetzbar ist und deshalb ist das Thema Datenströme steuern, Big Data. Also Informationstechnik wird ganz wichtig.
Was für einen Wunsch haben Sie für Dortmunds Zukunft?
Michael Wild: Da teile ich den Wunsch des Oberbürgermeisters, dass Dortmund auf dem Weg ist, eine Vorreiterstellung in der Fahrradmobilität einzunehmen. Ich wünsche Dortmund dazu alles Gute und dass es auf dem Weg weitergeht!

Interviews: Timo und Leon M - 9a
Fotos: Tom - 9a
Ansprechpartnerin: Claudia Werner

Danke an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben