Sich selbst präsentieren lernen...

04.12.2016

Wie man sich auf Einstellungstests vorbereiten kann...

Im Internet gibt es ja ziemlich viele Vorschläge, wie man sich auf das Bewerbungsgespräch und einen Einstellungstest vorbereiten kann. 

In der Praxis kommen aber immer neue und manchmal spontan gesehen fast unlösbare Aufgaben auf einen zu. Das gilt besonders, wenn man noch nie mit einer ähnlichen Aufgabe konfrontiert wurde.

Immer mal wieder wollen wir hier an dieser Stelle Beispiele bringen, denn Übung macht bekanntlich die Meisterin/ den Meister.

Heute: Wie man abstrakte Begriffe mit einfachen Mitteln darstellt und damit auch sich selbst:

Stell dir vor, du musst mit einer kleinen Gruppe Mitbewerberinnen bzw. Mitbewerber die Aufgabe lösen, z. B. den Begriff "Karriere" nur mit 1 Doppelbogen Zeitungspapier zu entwickeln und zu präsentieren. 

Nun kommt es auf viele verschiedene Punkte an. Wir geben keine Garantie auf die Vollständigkeit. Du wirst aber sehen, dass es wichtig ist, solch eine komplexe Aufgabe zu üben:

  • Arbeite mit deinem Team.
  • Bringe dich aktiv ein.
  • Stelle dich nicht aggressiv in den Vordergrund.
  • Achte auf deine Kleidung, deine Körperhaltung, deine Mimik und Gestik.
  • Sprich langsam, deutlich und korrekt (auch der Ton macht die Musik).
  • Stelle nicht zu viele Fragen. Das kann als nicht selbstständig empfunden werden.
  • Mogeln gilt nicht.
  • Lasse dir etwas Besonderes einfallen.
  • Achte dabei darauf, dass du dich nicht verzettelst (Aufgabe und Zeit im Blick behalten).
  • Sprich mit deinem Team ab, wer was präsentiert, wer wann was sagt, hochhält, erläutert etc.
  • Bei der Präsentation sollte man sich selbst vorstellen, die Aufgabe und das Ergebnis bzw. wie man darauf gekommen ist.
  • Das "Publikum" sollte angesprochen werden - schaue auch mal in andere Richtungen, wenn mehrere Personen den Vortrag sehen.
  • Frage am Ende, ob es noch Fragen gibt und beantworte diese.
  • Schließe die Präsentation nicht mit unmotivierten Formulierungen wie: "Das war es."
  • Bedanke dich vielmehr für die geschenkte Zeit und Aufmerksamkeit.
  • Bereite dich auch darauf vor, dass man dich fragt, was du durch die Aufgabe gelernt hast, was man noch besser machen könnte etc.

Für das Ergebnis noch einen Tipp: Weniger ist manchmal mehr. Sehr spannend ist es auch, wenn sich das Ergebnis erst beim Vortrag ergibt. Das muss natürlich geplant geschehen! Eine Lösung wollen wir hier nicht verraten. Die musst du schon selbst erarbeiten!

Viel Spaß beim Üben! Mögliche andere Begriffe sind z. B. Teamarbeit, Zukunft, ...

Die Fotos sind in einer Stunde entstanden, in der die Zeit für ein Training in diesem Sinne genutzt wurde.

PS.: Was die Sache noch spannender macht ist, dass man bei diesen Einstellungstests die ganze Zeit beobachtet wird...