#RETHINKING

01.10.2019

#RETHINKING

Die Klasse 10a der Johann-Gutenberg-Realschule und ihre Lehrerin Claudia Werner besuchten auf Einladung der DEW21 und der RuhrNachrichten für den Schulticker am 26.09.2019 die TrashUp-Konferenz im Kulturort Depot.
Für die Schülerinnen und Schüler begann der Tag mit ihrer eigenen Redaktionssitzung und der Arbeitsverteilung, indem sie z.B. in Interview, Foto, Artikel oder Zeichnungsgruppen aufgeteilt wurden. Außerdem wurden einige Schülerinnen und Schüler als Teilnehmer in die Workshops geschickt. Um 9:30 Uhr ging es erstmal für alle ins Plenum zur Begrüßung und zum Fishbowlgespräch. Im Kreis saßen alle um besondere Gesprächsgäste herum, wobei man sich auf einen freien Stuhl auch dazu setzen konnte. Es wurden die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen des Tages vorgestellt und diskutiert und hinterfragt.
Die besonderen Gäste waren Prof. Dr. Marcel Hunecke. Sein Spezialgebiet ist die „Psychologie der Nachhaltigkeit und die psychischen Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile“. Es geht darum, dass es gar nicht so einfach ist, gegen den Strom zu schwimmen und nachhaltig zu leben. Woher nimmt man dann die Kraft? Außerdem dabei: Dunja Karabaic von ökoRAUSCH mit ihrer besonderen Herangehensweise – der Pippi Langstrumpf Methode nach dem Motto „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Ihrer Meinung nach sollte man auch über scheinbar Unmögliches nachdenken, um auf gute Ideen zu kommen. Wolfgang Schürings, der Dritte im Bunde, vertritt die Gemeinwohlökonomie. Er findet, dass es nicht in erster Linie in der Wirtschaft um das Bruttosozialprodukt gehen sollte, sondern wie eine Firma seine Mitarbeiter behandelt oder wie nachhaltig sie ist.

Begrüßung und Fishbowl - 10a mittendrin

Die Moderatorin Heike Leitschuh stellte alle Gäste vor und leitete von einem Spezialgebiet zum anderen über – allerdings erst, nachdem sie mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Achtsamkeitsübung gemacht hatte. Man sollte einmal durchatmen und die Alltagssorgen beiseite wischen – zumindest für diesen Tag.
Nun ging es in die 6 Workshops auch zum Thema, wie die Stadt etwas für die Nachhaltigkeit tun kann oder über das neue Gesetz zu Lieferketten sowie das Thema „Städte für die Zukunft“. Nach einer sehr leckeren Mittagspause wurde noch einmal durchgewechselt.
In der Redaktion qualmten in der Zwischenzeit schon die Köpfe. Die Interviewteams machten Termine mit den besonderen Gästen und Veranstaltern aus, die ersten Fotos wurden gesichtet und ausgewählt, die ersten Mitschnitte abgetippt. Sogar Zeichnungen entstanden zu den Themen des Tages.
Auch unsere Eindrücke aus der Redaktion wurden ab- und die Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer befragt.
Um 16:15 Uhr pünktlich ging es dann in die Abschlussrunde. In lockerer Runde wurden die Ergebnisse auf den Punkt gebracht. Marie, unsere Chefredakteurin sprach das aus, was alle dachten: „Wir möchten uns dafür bedanken, dass wir hier an der Konferenz teilnehmen durften. Wir haben heute viele Ideen gehört und wir werden versuchen, noch nachhaltiger zu leben.“
Kurz vor 17 Uhr war dann Schluss und in unserer Redaktion eine letzte Besprechung. Ein langer spannender Konferenztag geht zuende!
Klasse 10a

In der Textredaktion qualmen die Köpfe

Fotroredaktion hat viel zu gucken und muss Auswahl treffen

Chefredakteurin im Dauereinsatz

Was denkt die Klasse 10a über Nachhaltigkeit?

Besser jemand geht den ersten Schritt als gar keiner!
Was denkt unsere Klasse über das Thema Nachhaltigkeit?

Viele macht es traurig, dass es erst ein 16 jähriges Mädchen braucht, um auf das Thema Klimawandel aufmerksam zu machen. Einige sind verunsichert, weil sie über das Thema aber auch immer wieder sich widersprechende Meinungen hören und auch, weil Greta teilweise sehr kritisch wahrgenommen wird. Andere aus der Klasse ärgern sich, denn manche klatschen ihr Beifall und ändern ihr Verhalten trotzdem nicht.
Um nachhaltig zu leben hat jeder seine eigenen Ideen:
- Lieber digital zeichnen als auf Papier
- Weniger oder gar kein Fleisch essen
- Bambuszahnbürsten statt Plastikzahnbürsten benutzen
- Weniger Plastik
- Verzicht auf Plastiktüten
- Lieber mit dem Fahrrad fahren als mit dem Auto mitfahren
- E-Auto fahren
- Ökostrom nutzen
- Aus Glasflaschen trinken
- Mehr auf Sachen achten, die man benutzt
- Müll trennen
- Müll reduzieren
- Sich für das Thema engagieren
- Etwas dafür unternehmen
- Auf Fridays for Future Demos gehen
Klasse 10a

An in die Workshops!

Mittagspause, Interviews mit Gästen und in der Klasse

Schlussrunde