Getonlineweek

19.04.2018

Facebook, Instagram und Co

Facebook, Instagram und Co. – Wie gehe ich mit Hass im Netz um? So lautete der Workshoptitel im Rahmen der getonlineweek 2018. Im Rahmen der Projektphase im Studium bereichern junge Stundentinnen und Studenten der TU Dortmund den Unterricht mit gut vorbereiteten Materialien und spannenden Methoden. Der Kurs 7SW-Scb/Gha durfte für eine Doppelstunde mit Frau Carina Rosenberger und Manuela Becker arbeiten. Als Ziel der Einheit gaben die beiden aus, Mutmachen zu wollen bei Cybermobbing. Neben vielen Tipps und Tricks im Umgang mit Fällen von Beleidigung, Bedrohung, Verleumdung und übler Nachrede, war ihre wichtigste Botschaft an die Kids, sich nichts gefallen zu lassen. „Alles, was im realen Leben strafbar ist, ist es auch im Internet. Soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum.“ Um eine Strafverfolgung abzusichern, sollten Chatverläufe, Bilder und andere Nachrichten per Screenshot abgespeichert und ausgedruckt werden. Mit diesen Beweisen kann auch die Polizei aktiv werden. Überrascht waren die Referentinnen von der Vielzahl an möglichen Gründen für Cybermobbing, welche die Jugendlichen aufzählten.

In Rollenspielen und Standbildern stellten die Mädchen und Jungs verdächtige Szenen nach und zeigten sich am Ende hoch sensibilisiert für das Phänomen. Der durch den Streik der Verkehrsbetriebe dezimierte Kurs wurde kurzerhand durch die wenigen Jungendlichen der 10a ergänzt, was als tolle Bereicherung empfunden wurde. Gerne standen alle Beteiligten den Medienteams anschließend für Interviews zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Projektgruppe GOW im Studiengang „Rehabilitationspädagogik“ erhalten Interessierte auf der Internetseite: www.sfs.tu-dortmund.de
Text: Michael Schubert
Bilder: Standbilder + Rosenberger/ Becker im Gespräch mit den Kids