Gandhipreis an der Johann-Gutenberg-Realschule

02.06.2018

Einsatz für Schwächere und Power gegen Loverboys gewinnen Gandhipreis 2018

Seit vielen Jahren nun wird der Gandhipreis an der Johann-Gutenberg-Realschule vergeben an Menschen oder Gruppen, die sich besonders für andere eingesetzt haben. Aus den vielen Nominierungen wurden in einer 2stündigen Sitzung nun die Siegerinnen und der Sieger ausgewählt und bei einer zweistündigen Feier stimmungsvoll verkündet.

André Meitz aus der Klasse 7a und Yasmine Boutmarz, Erica Saccomando, Anita Boskou und Anastasiya Zmijivska aus der Klasse 10a haben sich am Ende unter den vielen Nominierungen bei der Jury aus Elternvertreterin Frau Ferreira, den Lehrerinnen Barbara Posthoff und Claudia Werner, Lars Otto als ehemaligem Gandhipreisträger, Schülerinnen und Schülern des Kurses Praktische Philosophie der Jgst. 7 und Reinhold Weber von der Fördergemeinschaft Friedensarbeit und Gewaltlosigkeit e.V. durchgesetzt.

Der eine für sein Eintreten für Gerechtigkeit und das besonders bei Ungerechtigkeiten gegenüber Schwächeren und die anderen für ihr Engagement gegen Loverboys durch Interviews, Veröffentlichungen und selbst geplant und durchgeführte Schülerworkshops sowie einen geplanten Elternabend in Kooperation mit der Dortmunder Mitternachtsmission e.V.

Die Band, der Chor unter der Leitung von Annette Ansorge und auch die Schüerinnen und Schüler des Kurses Praktische Philosophie hatten die Feier vorbereitet, Alexander und Marcel aus der 10a die Technik im Griff. Die Moderation übernahmen Mousap und Lucian und Reinhold Weber hielt eine Rede, nach der man Gandhi und sein Leben ein bisschen mehr verstand und das eine oder andere dunkle Geheimnis aus Gandhis Jugend erfuhr. Was ist eigentlich Wahrheit? Gibt es sie überhaupt? Ist es nicht oft der Blickwinkel, der das entscheidet und würde es nicht helfen, den Blickwinkel des anderen einmal einzunehmen, um sich besser zu verstehen? Das Rahmenprogramm war wirklich sehr schön.

Als Gäste waren Herr Schürrle als Schulleiter, Frau Hanne Biskoping von der Dortmunder Mitternachtsmission e.V., die Jugendkontaktbeamten, Gerd Kolbe von der BVB-Traditions-AG, Reinhold Weber von der Föge e.V., Elternvertreterinnen und Elternvertreter, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 7 anwesend.

Emojis der Jgst. 7 schmückten die Bühne und im Program war eine Body-Percussion integriert, die im wahrsten Sinne das Publikum von den Hockern riss. Toll, was man spontan gemeinsam erreichen kann.

Die Preisträgerinnen und Preisträger waren völlig überrascht, waren die Namen bis zu der Verkündung durch Lars Otto und Claudia Werner doch streng geheim gehalten worden.

Glücklich und stolz nahmen sie ein Buch über Gandhi, eine Urkunde, eine Rose und einen 50Euro-Gutschein entgegen. Danach ging es noch zum Pressegespräch und Fotoshooting.

Ein Dank geht an alle Unterstützerinnen und Unterstützer des Gandhipreises!

Text: Claudia Werner; Fotos: Herbert Sauerwein

Und hier noch einige Eindrücke von Alex Tsvetkov eingefangen - Klasse 10a