Der Kurs "Spurensuche" war in Weimar
Der Kurs "Spurensuche" war in Weimar
Berichte auch aus Buchenwald
Am Freitagmorgen ist ein Teil des Geschichtskurses der 8. bis 10. Klasse nach Weimar aufgebrochen.
Als wir in den Bus eingestiegen sind, waren wir alle noch sehr aufgeregt. In Weimar mussten wir in eine Jugendherberge im Wald, 4km vom Konzentrationslager entfernt, ziehen.
Nach einer kurzen Pause in der Jugendherberge sind wir in die Weimarer Innenstadt gefahren, um das Goethe-Haus zu besichtigen und um uns einen kleinen Einblick von der Stadt zu verschaffen. Es war ziemlich beeindruckend. Wir haben sogar das Sterbebett von Goethe gesehen.
Trotzdem waren war wir alle danach ziemlich fertig und sind nach dem Abendessen in unsere Zimmer gegangen, um uns auf den Samstag vorzubereiten.
Am nächsten Tag haben wir uns nach einem kurzen Frühstück auf den Weg zum Konzentrationslager Buchenwald begeben. Schon auf der Busfahrt haben wir Einblicke in das schreckliche Schicksal der Häftlinge bekommen. Der Fahrer erzählte uns von der ‚Blutstraße‘, welche die Häftlinge auf ihrem Weg ins Lager selbst bauen mussten. Und wie die Häftlinge oft, ohne richtiges Schuhwerk, den langen Weg vom Weimarer Bahnhof (8km) laufen mussten.
Dort angekommen standen wir auf einem riesigen Parkplatz, auf dem damals eine Rüstungsfabrik stand. Wir warteten auf Frau Treumann, die mit uns das Tagespraktikum durchführen wollte, und hatten schon dort ein mulmiges Gefühl. Frau Treumann holte uns ab und wir gingen in ein Haus, das ehemalige Büro des Lagerkommandanten, wo wir uns in einen Stuhlkreis setzten.
Lilli, Marie, Cora, Charlotte, Pia (10d)
Mehr zu unserer Reise erfährt man per PDF-Download.